DiGA-Report 2024
Marktentwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen

Liebe Leser:innen,
im vierten Jahr nach seiner Einführung hat sich das Erfolgsmodell der digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) weiter in der deutschen Gesundheitsversorgung etabliert. DiGA stehen für eine orts- und zeitunabhängige sowie evidenzbasierte Therapieform, die Versorgungslücken schließt und die Souveränität der Patient:innen stärkt. Überdies entlasten DiGA das Gesundheitssystem und tragen zu Kosteneinsparungen bei. Sie ermöglichen es, Erkrankungen frühzeitig zu behandeln und die Therapiemöglichkeiten für Patient:innen und Behandler:innen zu erweitern.
Wie dieser zweite DiGA-Report zeigt, haben zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nahezu eine Million Mal Patient:innen von den Vorteilen einer DiGA profitieren können. Gleichzeitig ist das DiGA-Angebot noch breiter und vielfältiger geworden.
Zudem setzen DiGA als „Innovation Made in Germany“ weltweit Maßstäbe, denn Deutschland war das erste Land, das digitale Behandlungsmethoden in die Regelversorgung aufgenommen hat. Inzwischen folgen andere Länder wie Frankreich und Belgien diesem Beispiel.
Der rechtliche Rahmen zu DiGA gibt einerseits Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen die Gewissheit, dass sie zertifizierte Medizinprodukte mit nachgewiesenem Versorgungsnutzen und einer Prüfung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) verordnen können. Andererseits regelt er die vorbehaltlose Kostenerstattung für DiGA durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Entgegen der positiven Entwicklungen in den vergangenen vier Jahren stehen dem DiGA-Konzept allerdings einige Hindernisse im Weg. So blockiert ein bürokratischer und nicht zeitgemäßer Prozess für die Freischaltung eine breitere DiGA-Nutzung. Darüber hinaus steigen die erforderlichen Investitionen für die Erfüllung regulatorischer Anforderungen kontinuierlich an. In der Folge erreichen immer weniger innovative Produkte die Versorgung.
Mit seinem zweiten DiGA-Report zieht der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV) eine quantitative Bilanz der DiGA-Entwicklung, ordnet richtungsweisende Entwicklungen des letzten Jahres ein und wirft einen Blick auf notwendige Weichenstellungen für die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung:
Das Digital-Gesetz bringt einige Neuerungen für DiGA.
Mit dem Digital-Gesetz vom März 2024 sind verschiedene Regelungen in Kraft getreten, die die Rahmenbedingungen für DiGA verändern. Zum Beispiel werden die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, Freischaltcodes schneller auszugeben, was der SVDGV seit langem gefordert hatte. Außerdem wird mit der Kopplung der anwendungsbegleitenden Erfolgsmessung (AbEM) an einen Teil der DiGA-Vergütung erstmals in Deutschland ein Schritt in Richtung eines Konzepts der verpflichtenden variablen Preisbestandteile gegangen. Die Analyse des SVDGV zeigt jedoch, wie bürokratische Stolpersteine die praktische Umsetzung dieser grundsätzlich fortschrittlichen Ansätze erheblich behindern.
Der DiGA-Markt wächst weiter nachhaltig.
Zum Stichtag 31. Dezember 2024 stieg die Anzahl der eingelösten Freischaltcodes weiter mit erheblichen zweistelligen Zuwachsraten. Gleichzeitig hat sich mit 59 gelisteten DiGA die Auswahl im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent erweitert. Die aktuellen Daten bestätigen zudem das Erfolgsmodell des DiGA-Fast-Track-Verfahrens. Denn über zwei Drittel der zunächst vorläufig ins BfArM-Verzeichnis aufgenommenen DiGA sind inzwischen dauerhaft gelistet. Damit stehen im vierten Jahr mehr dauerhaft als vorläufig aufgenommene DiGA zur Verfügung. Gleichzeitig merkt man: Es war ein schwieriges Jahr, es gab kaum noch Neuaufnahmen, der Vorsprung droht, verspielt zu werden — es besteht Handlungsbedarf.
DiGA avancieren zum internationalen Erfolgsmodell.
DiGA gelten inzwischen als „Role Model“ für die Gesundheitssysteme in anderen Ländern - insbesondere das einzigartige DiGA-Fast-Track-Verfahren. So können jetzt auch Patient:innen in Frankreich und Belgien im Rahmen der Regelversorgung von digitalen Therapien profitieren. Allerdings fehlen bislang europaweit harmonisierte Standards für die Erstattung digitaler Medizinprodukte. Der SVDGV setzt sich daher für eine Harmonisierung der regulatorischen Rahmenbedingungen ein.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für politische Weichenstellungen.
Im letzten Kapitel dieses DiGA-Reports macht der SVDGV konkrete Vorschläge, wie die Rahmenbedingungen für DiGA in der nächsten Legislaturperiode verbessert werden können. Dazu gehört der vereinfachte Zugang für Patient:innen genauso wie der Abbau von bürokratischen Hemmnissen, die gerade junge und innovative DiGA-Unternehmen unverhältnismäßig stark belasten. Wichtig ist zudem, die Möglichkeiten der DiGA unter Patient:innen und Behandler:innen stärker zu verankern. Schließlich geht es darum, das DiGA-Konzept weiterzuentwickeln und als dritten Versorgungssektor zu verankern.
Die neue Legislaturperiode bietet die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen für DiGA neu zu justieren und damit deren weitere Entwicklung bis zum Ende dieses Jahrzehnts nachhaltig zu beeinflussen. Der SVDGV appelliert an die Verantwortlichen, diese Chance zu nutzen und die regulatorischen Bedingungen für DiGA zu verbessern. Nur dann können DiGA ihr volles Potenzial entfalten und einen noch größeren Beitrag für eine zukunftsfähige und patientenzentrierte Gesundheitsversorgung leisten.
Wir wünschen eine erkenntnisreiche Lektüre.

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